Leistungen

Als medizinischer Dienstleister bietet die Radiologie Nuklearmedizin Langenhagen Ihnen eine Vielzahl von Untersuchungen und bestimmte Behandlungen an.

Unser kompetentes Ärzte-Team versorgt Patientinnen und Patienten sowohl mit bildgebender Diagnostik als auch mit gezielten interventionell-therapeutischen und diagnostischen Eingriffen.

Computertomographie

Die Computertomographie (CT) ist ein röntgendiagnostisches computergestütztes Bildgebungsverfahren (Schnittbildverfahren) zur Darstellung von Weich­teilen und in­neren Or­ganen.

Computertomographie

  • Computertomographische Untersuchungen werden am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen grundsätzlich nur nach Terminabsprache zu festgelegten Zeitpunkten durchgeführt.
  • Lediglich Notfälle werden kurzfristig zwischen den regulär vergebenen Terminen eingeschoben.

Prinzip der Spiral-Computertomographie und Mehrschicht-Spiral-CT

Die Computertomographie (CT) ist ein Röntgenverfahren. Ein Röntgenstrahl oder ein Röntgenstrahlenfächer umkreist den Patienten. Ein Teil der Strahlung wird im Patienten absorbiert, die durch den Patienten durchtretende Strahlung wird auf einem Kranz von Detektoren, die rund um den Patienten angeordnet sind, registriert und in einem komplizierten Rechenverfahren in ein Schnittbild umgesetzt.

Bei der Spiral-CT umkreist der Röntgenstrahl kontinuierlich den Patienten, während der Patient durch den Detektorkranz hindurch bewegt wird. Aus dem spiralförmigen kontinuierlichen Datensatz (Volumen) können Schnittbilder berechnet werden.

Die bisher gebräuchlichen Spiral-Computertomographen strahlten in einer Rotationsbewegung einen Detektorkranz mit mehr als 1000 Detektoren an, aus dem spiralförmig erzeugten Datensatz konnten Bilder rekonstruiert werden. Bei der neueren Generation der Mehrschicht-Spiral-Computertomographie (Multislice computed tomography (MSCT)) werden 6, 16, 64 oder mehr Detektorkränze gleichzeitig vom Strahlenbündel erfasst.

Daraus ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber der konventionellen Spiral-Computertomographie:

1. Sehr hohe isotrope Ortsauflösung, das bedeutet, dass die Bilder in jeder beliebigen Ebene ohne Informationsverlust rekonstruiert werden können.
2. Spezifische Möglichkeiten der Dosisreduktion.
3. Sehr hohe Ortsauflösung, daher Möglichkeit der Abklärung auch sehr kleiner Prozesse (unter 0,5 mm) bei spezifischer Fragestellung.
4. Alternativ zur extrem hohen Ortsauflösung Untersuchung von sehr großen Volumina in sehr kurzen Zeiteinheiten (z. B. gesamter Hals, Thorax und gesamtes Abdomen und Becken in einer einzigen Kontrastmittel-Injektionsphase).
5. Möglichkeit der Nachverarbeitung zur 3D-Darstellung von Gefäßen oder Knochen.

Wir haben in unserer Praxis in Langenhagen zwei dieser modernen Mehrschicht-Spiral-CT-Scanner der Firma Siemens installiert.

Aorta:
– Dissektion, Aneurysma, Gefäßmissbildungen, CT-Angiographie (Gefäßdarstellung)

Gelenke:
– Frakturen, orthopädische OP-Planung, CT-Arthrographie (Gelenkbinnenraum)

Hals-Nase-Ohren:
– Kraniofaziales Skelett
– Nasennebenhöhlen-Entzündungen
– Tumorverdacht im Rachen, Kehlkopf oder Hals

Knochen:
– Matrix, Zerstörung, Periostreaktion (Knochenhaut)

Kopf-Hals:
– Akute Bewusstseinsstörung
– Akuter Kopfschmerz
– Akutes kranio-zerebrales Trauma mit neurologischen Symptomen
– Akutes nicht-traumatisches neurologisches Defizit (Blutung, Infarkt)
– Trauma der Schädelbasis

Leber:
– Fokale Läsionen, Tumorverdacht, Gallenwege, Entzündungen, Gallensteine

Lunge:
– Verletzungen, Gewebeveränderungen, Verkalkungen, Tumor, Metastasen, Lungenentzündung, Erweiterung der Bronchialäste
– Zentrales Tracheobronchialsystem

Milz:
– Fokale Läsionen, Tumor

Pankreas:
– Entzündungen, Tumoren

Pleura:
– Tumor, Entzündung, Erguss (Flüssigkeitsansammlungen)

Spinalkanal:
– Spinales Trauma
– Bandscheibenvorfall, Frakturen, Arthose

Mediastinalorgane:
– Perikarderguss (Flüssigkeit im Herzbeutel), Tumor, Gefäße

Thoraxwand:
– Tumor

Trauma:
– Unfalldiagnostik im gesamten Körper

Urogenitalsystem:
– Tumor, Aufstau, Entzündung, Steinsuche

Verdauungstrakt:
– Tumordiagnostik und Staging

Patienteninformation

  • Knochendichtemessungen führen wir als Spiral-CT-Untersuchung in Langenhagen durch.
  • Terminabsprache ist notwendig.
  • Privatkassen ersetzen die Kosten.

Für gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten ist dieses Verfahren seit dem 01.01.2014 keine GKV-Leistung mehr (gesetzliche Krankenversicherung). Andere Verfahren (DXA) sind eine Kassenleistung. Es entstehen beim Osteo-CT Kosten in Höhe von etwa 35 bis 50 Euro.

Die Knochendichtemessung dient der Einschätzung der Kalksalzminderung (Osteoporose) und der Abschätzung des Risikos von Frakturen sowie einer etwaigen Therapieplanung.

Prinzip der Knochendichtemessung (mittels CT)

Das von uns angewandte Verfahren misst die Knochendichte an drei Lendenwirbelkörpern. Diese Körperregion ist therapeutisch relevant, da sich hier die osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen abspielen. Der individuelle Kalksalzgehalt des Patienten wird mit dem Kalksalzgehalt einer Vergleichsgruppe von gleich alten Patientinnen und Patienten verglichen. Es wird der absolute Wert und der relative Wert im Vergleich zu den gleich alten Patientinnen und Patienten in die Beurteilung einbezogen.

Kernspintomographie

Die Kernspintomographie bzw. Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein diagnostisches computergestütztes Bildgebungsverfahren, das auf dem Prinzip der Magnetresonanz beruht.

Kernspintomographie

  • Kernspintomographische Untersuchungen bieten wir am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen, im Agnes-Karll-Krankenhaus in Laatzen und in der Lister Straße, Hannover an.
  • Grundsätzlich müssen Termine vereinbart werden.
  • Notfälle werden zusätzlich kurzfristig untersucht.
  • Stationäre Patienten aus Hannoverschen Krankenhäusern und Krankenhäusern der Region Hannover werden bevorzugt untersucht, in der Regel am selben oder folgenden Arbeitstag.

Ausgeschlossen von der Kernspintomographie sind:
– Extremitätenprothesen (im Magnetraum)
– Herzschrittmacher
– Langzeit-EKG/Blutdruckmessgeräte
– Medikamentenpumpen, die nicht kernspintauglich sind
– Neurostimulatoren, batteriebetriebene Geräteimplantate
– unbekannte intrakranielle Gefäßclips
– unbekannte Ohrimplantate

Nur nach Abklärung mit dem Arzt:
– mechanische Herzklappen
– Splitter- und Schussverletzungen

Aorta:
– Dissektion, Aneurysma, Gefäßmissbildungen, Angiographie (Gefäßdarstellung), Entzündungen

Bewegungsapparat/Gelenke:
– Schäden an Bändern und Sehnen, Frakturen, MR-Arthrographie (Gelenkbinnenraum)

Hals-Nase-Ohren:
– Entzündungen
– Tumorverdacht im Rachen, Kehlkopf oder Hals

Knochen:
– Matrix, Zerstörung

Kopf-Hals:
– Akute Bewusstseinsstörung
– Akuter Kopfschmerz
– Akutes nicht-traumatisches neurologisches Defizit (Blutung, Infarkt)

Leber:
Fokale Läsionen, Tumorverdacht, Entzündungen, Darstellung der Gallenwege (MRCP)

Milz:

Fokale Läsionen, Tumor

Pankreas:
– Entzündungen, Tumoren, Darstellung des Pankreasganges

Spinalkanal:
– Bandscheibenvorfall, Spinales Trauma

Thoraxwand:
– Tumor

Trauma:
– Unfalldiagnostik im gesamten Körper

Urogenitalsystem:
– Tumor, Aufstau, Entzündung

Häufig gestellte Fragen (FAQs) rund um die Kernspintomographie beantworten wir Ihnen im Patientenbereich dieser Website.

Mammographie

Die Mammographie ist eine spezielle Röntgenaufnahme der weiblichen Brust. Sie dient in der Brustdrüsendiagnostik hauptsächlich der Krebsfrüherkennung.

Mammographie

  • Mammographien bieten wir am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen an.
  • Das Verfahren wird in strahlensparender digitaler Technik durchgeführt.
  • Wir bitten Sie möglichst um vorherige Terminvereinbarung.
  • Bei Notfällen (z. B. plötzlicher Tastbefund) untersuchen wir Sie auch ohne vorherige Anmeldung.
  • Der beste Zeitpunkt für eine Untersuchung ist etwa 7 bis 14 Tage nach Beginn der Regelblutung.
  • Bei Tastbefunden oder anderen Auffälligkeiten erfolgt die Mammographie natürlich kurzfristig.
  • MR-Mammographien führen wir ebenfalls am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen durch.
  • Die Kosten werden nur bei bestimmten Fragestellungen (gesicherter Tumor oder Lymphknotenmetastasen) von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
  • Bei allen anderen Fragestellungen sind die Kosten nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) selbst zu tragen.
  • Bester Zeitpunkt für die Untersuchung ist ebenfalls etwa 7 bis 14 Tage nach Beginn der Regelblutung.
  • Untersuchung nur nach Terminvereinbarung.

Mammographie: Methode der Wahl
MR-Mammographie: bei bestimmten Indikationen
Sonographie: als Ergänzung
Tomosynthese: Schichtaufnahme der Brust

In unserer Praxis wird jede Mammographie grundsätzlich von zwei FachärztInnen befundet.

Die Aufnahmen werden an einem modernen Mammographiegerät angefertigt (volldigitale dosissparende Technik). Zertifikate bescheinigen die hohe technische Bildqualität bei geringer Strahlendosis.

Seit 2017 bieten wir auch die Tomosynthese der Brust an, ein Schichtverfahren, das insbesondere bei dichtem Gewebe und bei Narben Vorteile in der Darstellung und Beurteilung bietet. Die Tomosynthese ist noch keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherungen.

In unserer Praxis untersuchen wir jährlich mehr als 2.900 Frauen (5.800 Mammae).
Wir erfüllen damit Anforderungen, die an Zentren gestellt werden, die diese Untersuchung durchführen wollen.

Zusätzlich orientieren wir uns an den Kriterien des Amercian College of Radiology (ACR). Die dort verwendeten Begriffe und Kategorien werden in unserer Befundung verwendet. Die nachfolgenden Auflistungen erläutern, was damit gemeint ist.

Beschreibung des Drüsenparenchyms gemäß American College of Radiology (ACR)
ACR, Beschreibung, Diagnostische Sicherheit
Typ a, überwiegend lipomatös (mit Fettgewebe), sehr hoch
Typ b, fibroglandulär (mit Binde- und Drüsengewebe), hoch
Typ c, inhomogen dicht, limitiert
Typ d, extrem dicht, limitiert

Einschätzung der Dignität in sechs Kategorien (BI-RADS 0-5) gemäß ACR
BI-RADS-Kategorie, Bewertung, Karzinomwahrscheinlichkeit
0, Diagnostik inkomplett, unklar
1, kein Befund, 0 %
2, sicher benigner (gutartiger) Befund, 0 %
3, wahrscheinlich benigner Befund, 1-3 %
4, unklarer, wahrscheinlich maligner (bösartiger) Befund, 20-30 %
5, malignomtypischer Befund, ca. 90 %

Die MR-Mammographie kann nur in wenigen definierten Fällen als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung durchgeführt werden:

– bei gesichertem Karzinom
– zur Zweittumor-Suche
– bei operiertem Karzinom zur Unterscheidung von Narbe und Rezidivtumor
– bei Familien mit nachgewiesenen Brustkrebsgenen (BRCA 1, BRCA 2)
– zur Therapiekontrolle bei Chemotherapie eines Karzinomes

Auch für die MR-Mammographie gilt in unserer Praxis die Doppelbefundung.

Die Untersuchungssverfahren unterliegen laufend den Qualitätsüberprüfungen durch die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen.

Röntgen

Das Röntgen bzw. die Röntgendiagnostik ist ein bild­gebendes Ver­fahren zur Darstellung von Or­ganen und Or­ganteilen un­ter An­wendung von Rönt­gen­strahlung.

Röntgen

  • Sämtliche Röntgenuntersuchungen bieten wir am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen an.
  • Alle Verfahren werden in strahlensparender digitaler Technik durchgeführt.
  • Eine Terminabsprache für Röntgenaufnahmen ist sinnvoll, Termine sind kurzfristig möglich.
  • Notfälle werden ohne Terminvereinbarung untersucht.
  • Durchleuchtungsuntersuchungen führen wir nicht durch.

Skelett:
– Ausschluss jeder Art von knöcherner Verletzung
– Heilungsverlauf nach Osteosynthese (OP) oder Bestrahlung
– Stellungskontrolle
– „Suchmethode“ (Porose, Degeneration, Entzündung, Tumor)

Thorax:
– Herzinsuffizienz (Lungeninterstitium)
– Infiltrate, Infektionen (alveolärer Raum)
– Mediastinum
– Tumor, Lymphknoten, Filiae

  • ALARA-Prinzip: „as low as reasonably achievable“, so wenig Strahlung wie möglich anwenden
  • Anwendung ionisierender Strahlung (Bremsstrahlung)
  • Bildgebung durch unterschiedliche Schwächung der Strahlung in verschiedenen Geweben
  • Risiken: genetisch (erbgutschädigend), kanzerogen (tumorauslösend), teratogen (fruchtschädigend)

Ultraschall

Ul­tra­schall bzw. Sonografie ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem Ul­tra­schall­wellen zur Un­tersuchung von or­ganischem Gewebe genutzt werden.

Ultraschall

  • Ultraschall-Untersuchungen führen wir am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen durch.
  • Für Untersuchungen des Oberbauches sollten Sie nüchtern sein, eine vorherige Terminvereinbarung ist in jedem Fall sinnvoll.
  • Die Mamma-Sonographie wird in der Regel direkt nach der Mammographie durchgeführt.

Gallenblase:
– Cholelithiasis (Steinleiden), Hydrops (Schwellung), -itis (Entzündung), Abklärung des Ikterus (Gelbsucht)

Gefäße:
– Aneurysma (Aufweitung), Verdrängung, Kompression

Leber:
– Abklärung des Ikterus (Gelbsucht), Tumoren, fokale Läsionen (z. B. Zysten)
– Größe, Kontur, Binnenstruktur

Lymphknoten:
– Größenbestimmung, Staging und Therapiekontrolle

Milz:
– Ruptur (Milzriss), Zysten, Herde, Größe

Nieren:
– Abklärung von Urämie, Steinen, Durchblutung
– Lage, Größe, Kontur, Form, Struktur des Gewebes

Pankreas:
– Pankreatitis, Zysten, Abszesse, Tumoren

Therapie

Als Therapiemaßnahmen im Fachbereich der Radiologie bietet das Medizinische VersorgungsZentrum Radiologie Nuklearmedizin Langenhagen die CT-gesteuerte Injektion an der Wirbelsäule sowie die Facettenblockade an.

CT-gesteuerte Injektion an der Wirbelsäule, Facettenblockade

  • CT-gesteuerte Injektionen führen wir am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen durch.
  • Zur Planung einer Therapie muss eine aktuelle Kernspin- oder Computertomographie vorliegen.
  • Eine Terminvereinbarung und ein vorheriges Aufklärungsgespräch sind erforderlich.

Grundlagen der CT-gesteuerten Injektion an der Wirbelsäule zur Schmerzbehandlung

Unter computertomographischer Kontrolle werden Medikamente (örtliche Betäubung und ggf. weitere Medikamente) präzise an Gelenke und Nervenwurzeln (periradikuläre Therapie, PRT) gespritzt: zum Abschwellen und zur Schmerzlinderung. Die Methode wird in der Therapie von Schmerzen, die durch Arthrosen der Wirbelgelenke und Bandscheibenveränderungen hervorgerufen werden, zunehmend mit Erfolg eingesetzt. Die Kosten werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen auf Überweisung von einem Schmerztherapeuten. Der Vorteil gegenüber Injektionen ohne CT-Kontrolle ist die exakte Lokalisierung der Nadelspitze und damit die genaue Medikamentengabe bei nur geringen allgemeinen Wirkungen der Medikamente.

Grundlagen der Facettenblockade

Unter computertomographischer Kontrolle werden Medikamente zum Abschwellen und zur Schmerzlinderung (örtliche Betäubung und z. B. Cortison) präzise an und in die Wirbelbogengelenke gespritzt. Die Methode ist sinnvoll bei Schmerzen durch Verschleißerscheinungen (Spondylarthrose) an den Wirbelbogengelenken (Facettengelenke). Durchführung und Wirkungsweise sind der oben beschriebenen CT-gesteuerten Injektion ähnlich. Die Kosten werden von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen auf Überweisung von einem Schmerztherapeuten.

Nuklearmedizin

Nuklearmedizin

Nuklearmedizin ist die Darstellung und Verfolgung der „Organfunktion“ mittels schwach radioaktiv markierter Stoffe.

(Die „Organstruktur“ hingegen wird mithilfe röntgenologischer Verfahren und Ultraschall dargestellt und verfolgt.)

Nuklearmedizin

  • Nuklearmedizinische Untersuchungen werden grundsätzlich nach Terminvergabe am Hauptsitz unserer Praxis in Langenhagen durchgeführt.
  • In der Schilddrüsensprechstunde kann neben der Diagnostik auch die Therapie der Schilddrüsenerkrankungen eingeleitet und geführt werden – je nach Absprache mit dem/der ZuweiserIn.
  • Alle relevanten nuklearmedizinischen Organuntersuchungen, wie z. B. Knochen-, Herz- und Nierenszintigraphie, daneben u. a. Lungen- und Leberuntersuchungen, werden mit modernsten Geräten durchgeführt.

Entzündung:
– Aktivität von Entzündungsherden, Heilungsverlauf
– Suche von Entzündungsherden im Körper (z. B. Darm, Knochen), unklares Fieber

Herz:
– Auswurfleistung, Wandbewegung
– Durchblutungsstörung, Infarkt

Knochen:
– Arthrose (Verschleiß), Ausmaß und Aktivierung
– Entzündung von Knochen und Gelenken (rheumatisch, durch Keime)
– Knochentumor, Metastasen
– Nekrose, Infarkt (Durchblutung)
– Verletzung (Fraktur, okkulte Fraktur, Prellung), Alter von Verletzungen und Heilungsverlauf Überlastung (Stressreaktion)

Leber:
– Differenzierung von Leberherden, z. B. FNH, Hämangiom (hepatobiliäre Sequenzszintigraphie (HBSS), Blutpool-Szintigraphie)

Lunge:
– Lungenembolie (gestörte Durchblutung)
– selten: chronische obstruktive Erkrankungen, eingeschränkte Lungenfunktion (gestörte Belüftung)

Magen-Darm-Trakt:
– Blutungsquellensuche im Magen-Darm-Trakt, Abdomen

Niere:
– Harn-Abfluss (z. B. bei Steinleiden), Harnleiterverengung
– Nierendurchblutung (z. B. bei v.a. Nierenarterien-Verengung), Abklärung Bluthochdruck
– Nierenfunktion, gesamt und seitengetrennt (z. B. vor Nieren-OP), Tumor, Entzündung

Schilddrüse:
– Entzündungen (z. B. Hashimoto-Thyreoiditis)
– Knoten, Tumor, Zysten
– Überfunktion (z. B. M. Basedow, Autonomie), Unterfunktion
– Vergrößerung (Kropf), Verkleinerung, Fehlen des Organs

Speicheldrüsen:
– Drüsenfunktion (Speichelproduktion) bei z. B. Entzündungen, Tumor
– Speichel-Abfluss bei Steinleiden, Gangverengung (Tumor, Entzündung)

Tumor:
– Szintigraphie mit Antikörpern
– unspezifische Tumorsuche, z. B. bei erhöhtem Tumormarker (u. a. Magen-Darm-Trakt)

Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT)

Positronen-Emissions-Tomographie PET-CT

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein bild­gebendes diagnostisches Ver­fahren zur funktiona­len, räum­lichen und quanti­fizie­ren­den Er­fassung von Stoffwechsel­prozessen.

Positronen-Emissions-Tomographie (PET-CT)

  • Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) bieten wir als PET-CT (in Kombination mit der Computertomographie) seit 2008 in unseren ausgelagerten Praxisräumen an. Wir nutzen die Räume und Geräte der:

Praxis für PET-CT
Dres. med. Wildfang, Warszawski-Baumann, Hamann und Kollegen
Rundestraße 10
30161 Hannover (am ZOB)
Telefon 0511-22060450
www.petct-hannover.de

Das Verfahren PET, das insbesondere stoffwechselaktive Tumoren und Tumoranteile hochsensitiv nachweisen kann, ist in Kombination mit der Computertomographie (CT), die in erster Linie eine sehr gute anatomische Darstellung liefert, äußerst potent in der Krebsdiagnostik und -nachsorge. PET-CT stellt eine neue Spezies von Großgeräten dar: die Fusion von PET und CT.

Die Positronen-Emissionstomographie (PET) beruht auf der Anwendung von Positronenstrahlern. Positronen zerfallen unmittelbar nach ihrer Entstehung unter Aussendung einer Vernichtungsstrahlung von 511 keV (Gammastrahlung). Damit sind Schichtaufnahmen in einer etwa doppelt so hohen räumlichen Auflösung (5 mm) wie bei den anderen nuklearmedizinischen Schichtverfahren (SPECT – Single-Photonen-Emisssionstomographie) möglich. Eine Aufnahme des Ganzkörpers bzw. des Körperstammes ist in einer Sitzung innerhalb von 40 min möglich.

Die häufigste PET-Anwendung ist derzeit die Tumorszintigraphie mit Fluor-18-FDG (Fluor-Desoxy-Glucose (Zucker)). In Kombination mit einer computertomographischen Untersuchung können stoffwechselaktive Prozesse exakt lokalisiert werden (PET-CT).

Von Bedeutung sind weiterhin Untersuchungen des Herzmuskels und des Gehirns. Ein Vorteil ist dabei die Möglichkeit der absoluten Messung von Gewebskonzentrationen bestimmter Substanzen (mmol/ml/min), z. B. des Glucose-Stoffwechsels und anderer Stoffe, die sich mit den Positronen-aussenden Isotopen C-11, F-18, N-13 und O-15 markieren lassen.

In Deutschland sind derzeit nur wenige Indikationen für Kassenpatienten genehmigt (z. B. Lungentumoren). Private Krankenversicherungen übernehmen im allgemeinen die Kosten für die PET-CT. Auf entsprechenden Antrag gewähren die gesetzlichen Krankenkassen die Kostenübernahme im Einzelfall auch bei anderen Fragestellungen.

Unabhängig davon wurde vom zuständigen Bundesamt für FDG (F-18-Desoxy-Glucose) in Verbindung mit PET eine Zulassung für weitere Indikationen erteilt. Die europäische Behörde EMEA hat sogar eine europäische Zulassung für nahezu alle Indikationen in der Onkologie gewährt.

Anwendungen der PET bei Tumoren

Beurteilung von Lymphknoten:
– N- und M-Re-Staging bei Prostatacarcinom

Dignitätsbeurteilung:
– bei solitärem Lungenrundherd

Festlegung des Tumorstadiums (Staging):
– N- (Lymphknoten) und M- (Fernmetastasen) Staging, z. B. bei Kopf-Hals-Tumoren, beim Ösophaguscarcinom, Lungencarcinom

Okkulter Primärtumor:
– bei Lymphknotenmetastasen am Hals

Therapiekontrolle:
– beim malignen Lymphom

Verlaufskontrolle:
– bei kolorektalem Carcinom, medullärem Schilddrüsencarcinom, malignem Lymphom
– Lokalrezidiv, N- und M-Re-Staging

Anwendungen der PET beim Prostata-Carcinom
Beim Prostata-Carcinom kann PET-CT mit C-11- oder F-18-Cholin oder C-11-Acetat durchgeführt werden.

Anwendungen der PET in der neurologischen Diagnostik
– Bewertung von Hirntumoren
– Epilepsien
– degenerative Erkrankungen des Nervensystems wie Demenz

Anwendungen der PET in der Herzdiagnostik
Messung der regionalen Durchblutung (Mikrozirkulation) und des Stoffwechsels mit H2-O-15 oder N-13-H3

Anwendungen der PET in der Knochendiagnostik
Nachweis von Knochenprozessen mit Na-F-18

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